Nachdem es in Hamburg bereits die ersten Enteignungen von
Wohnraum gegeben hat, ist das Thema jetzt vor allem in Berlin groß
im Gespräch. Am 4. Mai hatten zahlreiche linke und linksextreme
Organisationen zum MIETENmove 2019 in Hamburg aufgerufen. Die
Veranstaltung stand unter dem Motto „Mietenwahnsinn stoppen –
günstige Räume für alle!“. Im Aufruf heißt es: „Profitorientierte
Miethaie sollten wissen, dass die Rechtsordnung der Bundesrepublik
Deutschland die Möglichkeit eröffnet, durch Vergesellschaftung für
eine soziale und am Gemeinwohl orientierte Wohnungspolitik zu
sorgen. Ein Blick in Artikel 15 des Grundgesetzes hilft.“ Die
„Wohnungspolitik muss sich nach den tatsächlichen Bedürfnissen der
Bewohner*innen richten, nicht nach wirtschaftlichen Interessen von
Investoren." Wie letztes Jahr waren wir auch wieder vor Ort und
haben uns mit den Demonstranten unterhalten.